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Die Wegweisung für den Radverkehr muss verständlich und über kommunale und Landesgrenzen hinweg durchgängig sein. Eine einheitliche und übersichtliche Gestaltung hilft bei der Orientierung.
Die empfohlene Wegweisungssystematik an Radwegen in Bayern ist eine Kombination aus touristischer und Alltagswegweisung und ist ziel- und routenorientiert. Sie orientiert sich am „Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr – Ausgabe 1998“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV).
Hauptwegweiser stehen an Knoten (Kreuzungen, Einmündungen) und Entscheidungspunkten und geben Nah- und Fernziele mit Entfernungsangabe an. Zusätzliche Piktogramme vor dem Ortsnamen informieren über Ziele wie „Bahnhof“ oder „Freibad“, streckenbezogene Piktogramme wie „naturnaher Streckenverlauf“ sind hinter dem Ortsnamen angeordnet.
Eingehängte Zusatzschilder kennzeichnen Freizeitrouten und touristische Themenrouten. Streckenabschnitte, die zum Bayernnetz für Radler gehören, sind an dem blauen „Y“-Logo erkennbar.
Zwischenwegweiser kommen auf der Route bei längeren kreuzungslosen Wegeabschnitten oder unklaren Weggabelungen zum Einsatz. Sie zeigen die Fahrtrichtung an und kommen ohne Zusatzinformationen aus.
An Knotenpunkten bzw. Kreuzungen verschiedener Routen zeigen die Wegweiser die Richtung der einzelnen zu erreichenden Ziele an. Die Größe und Gestaltung der Wegweiser sowie der Zusatzschilder erlauben ein schnelles Erfassen der Informationen während der Fahrt.